2020. Ende.

Natürlich, das Bild zeigt etwas anderes. Eine dieser Brücken, an denen Verliebte und solche, die es werden wollen, ihre Schlösser als Zeichen ihrer ewigen Verbundenheit an die Gitter klatschen. Bis die ganze Brücke durchbiegt und in den Fluss kippt.

Aber als ich über die in Zürich lief, die für solche Liebesbeweise herhalten musste, assoziierte mein liebesgesättigter, in langjähriger Ehe glücklicher Kopf etwas anderes. Jedes Schloss stand plötzlich für eines der Dinge, die ich im zu Ende gehenden Jahr auf die Reihe brachte. Monat für Monat. Und es war ein fleissiges Jahr. Die Zahl der Schlösser kam in etwa hin, lichtete sicht gegen Ende des Stegs und wies auf die kommenden Monate und das Jahr 2021 hin. Das war natürlich noch leer.

Ich danke herzlichst allen Liebenden in Zürich, die mir auch dieses, fast vergangene, Jahr halfen, meine Ziele und das Erreichte im Überblick zu behalten. Ich liebe es.